Gleich nach der Startphase stürzte ein Paragleiter am Feuerkogel in Ebensee ab und prallte in steilem Gelände auf. Der Mann zog sich dabei eine sehr stark blutende Wunde am Bein zu, welche durch die prompte Alarmierung und sich zufällig vor Ort befindende Bergrettungsmänner rasch versorgt werden konnte. Für die Bergung und den Abtransport wurde der Notarzthubschrauber Christophorus 10 verständigt.
Am 29.8.2018 versuchte ein Paragleiter aus Oberösterreich um die Mittagszeit am Feuerkogel in Ebensee zu starten. Unglücklicherweise ging die Startphase schief und der Sportler konnte sein Fluggerät nicht zum Fliegen bringen, worauf hin er in steilem Fels sowie Latschen durchsetztem Gelände aufschlug und sich dabei eine schwere Verletzung am Bein zuzog.
„Der Mann war ansprechbar, doch die starke Blutung in der Kniekehle war für uns ein Alarmzeichen, dass es jetzt schnell gehen muss“, erklärt Einsatzleiter Michael Hemetsberger von der Ortstelle Ebensee, der die Erstversorgung und den Abtransport koordinierte.
„Es gab für uns keinen Zweifel, dass der Notarzthubschrauber notwendig ist, damit der Verletzte möglichst gut versorgt und zügig abtransportiert wird“, erläutert Herr Hemetsberger.
Nach der Erstversorgung durch die 5 Kameraden der Ortsstelle Ebensee und der Mannschaft des NAH Christophorus 10, der in wenigen Minuten am Einsatzort war, wurde der Verwundete mit Hilfe des Bergetaus geborgen.
Am Zwischenlandeplatz am Feuerkogelplateau fand die weitere Versorgung des Verwundeten statt, bevor er ins Krankenhaus nach Linz geflogen wurde.
Ortsstelle Ebensee