Das aktive Bergretter auch glühende Alpinisten sind liegt auf der Hand - Letztes Wochenende machten sich drei befreundete Bergretter auf den Weg das Dach der Alpen, den Mont Blanc nicht nur zu besteigen, sondern sogar zu überschreiten.
Zur notwendigen Akklimatisierung (Anpassung auf die große Höhe) ginge es zur Wiege der Steinböcke zum Gran Paradiso Nationalpark, der aus einem 1856 zum Schutz des Alpensteinbocks geschaffenen königlichen Jagdreservat hervorgegangen ist. Nach einer erholsamen Nacht auf dem Rifugio Vittorio Emanuele II auf 2732m ging es auf den wunderschönen Gran Paradiso - 4061 m der höchste Berg der Grajischen Alpen und gleichzeitig der höchste Berg, der mit seiner Basis vollständig auf italienischem Boden steht.
Der Berg für sich ist schon ein einmaliges Erlebnis!
Am nächsten Tag ging es weiter zur Rifugio Francesco Gonella auf 3.071 m in eine gewaltige Gletscherwelt auf der italienischen Seite des Mont Blanc.
Nach einer kurzen Nacht mit Frühstück um Mitternacht starteten Patrick, Stefan und Michael um 1 Uhr über den Glacier du Dome, Richtung Piton des Italiens - 4002 m, gespannt und beeindruckt erreichten die Drei bei Sonnaufgang den Dome du Gouter und stiegen weiter über den Bosses Grat auf den Gipfel des Mont Blanc - 4810m.
Der Abstieg erfolgte über den französischen Normalweg nach Chamonix und nach gut 20h auf den Beinen erreichten die Drei den Ausgangspunkt in Courmayeur.
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